ich laufe durch straßen.
unendliche straßen
auf jedem centimeter boden ist ein schicksal.
und ich laufe einfach vorbei
manchmal trete ich auch drauf
die baumkronen über mir sind wie eine schutzhülle, die licht von mir fernhalten möchte.
links und rechts sind vereinzelt kleine häuser
in den häusern sprudelt es vor leben, familien essen, familien spielen gesellschaftsspiele und es ist das gegenteil von der außenwelt
die außenwelt ist voller enden
meins muss ich auch noch finden.
und da laufe ich, den blick stets nach vorne gerichtet,
ich wage es nicht, mich umzudrehen
ich darf nicht rückblicken, da ist nichts, ich bin nicht paranoid
ich laufe immer schneller, doch irgendetwas holt mich ein
ich weiß genau, was es ist
mein größter feind, meine größte angst -
die vergangenheit